Kaikoura
Nach dem langen Reisetag freuten wir uns über den unberührten Sandstrand kurz vor Kaikoura. Ein bisschen Bewegung tut gut!
Am Donnerstag Morgen stand eine Küstenwanderung am Programm. Auf dem folgenden Bild hat sich Andy fast unbemerkt unter eine Robbenkolonie gemischt. Zur besseren Kennzeichnung trägt er ein rotes T-Shirt.
Aber nicht nur die Fauna hatte einiges zu bieten. Was fängt man an mit diesen Pflanzentrümmern?
Essen?
Für ein Fotoshooting verwenden?
Oder als Jagdbekleidung einsetzen?
Nach dem ausgiebigen Spaziergang auf der landschaftlich beeindruckenden Kaikoura-Halbinsel wurde es jedoch Zeit für ein bisschen Action...
Die Welle ruft. Ich muss sie reiten. Daher haben wir uns schnell mal ein Surfbrett besorgt, um den Jungs in der Bucht zu zeigen, wo der Hammer hängt. Hier hänge ich schon voll drin in der Welle, bereit für Größeres, voll konzentriert, furchtlos.
Und hier lande ich dann voll auf dem Schnäuzelchen und gehe auf Tauchstation. Das Bild dokumentiert leider nur den Beginn eines mäßig eleganten Vorwärtssaltos. Ist recht schwierig in der Ausführung, und entspricht dem klassischen Abstieg über den Lenker beim Radfahren.
Gabi hat sich auch kurz an den Wellen versucht. Ich hab später noch ein paar blaue Flecken kassiert, außerdem haben wir eine Finne vom geborgten Surfbrett abgerissen. Die Erkenntnis: Anfänger und Steinküste passen nicht so gut zusammen.
Am Freitag haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Während Gabi und ich am Mount Fyffe unterwegs waren, sind Iris und Jakob zur Whale-Watching-Tour aufgebrochen. Hier gibts leider nur wenig Bilder, weil Iris nichts von ihrem Frühstück für sich behalten konnte, und die halbe Zeit mit dem Kopf im Speibsackerl verbringen musste. Dennoch sind wir recht stolz auf unsere Helden, die trotz des starken Seegangs tolle Bilder von Tiaki (einem stadtbekannten Pottwal, der hier oft rumhängt), Delfinen und Albatrossen gemacht haben.
Jakob hat erzählt, dass die Delfine sogar Doppelsalti geschlagen haben. Gestreckt, nicht gehockt, möchte ich dazu anmerken.
Am Nachmittag sind wir in Christchurch eingetroffen, einer wirklich sehr sympathischen Stadt mit so vielen Souvenir- und Schafswoll-Shops, dass Iris in eine Art Strickwollrausch verfällt. Nur mit Mühe gelingt uns dann die Weiterfahrt bis nach Ashburton, wo wir die heutige Nacht am Campingplatz verbringen.